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Bis zum 3. September im Spielplan: Die Komödie "Nein zum Geld!" in der Borner Straße!

Eines der erfolgreichsten Stücke der letzten Jahre ist nun auch in Wuppertal zu sehen: "Nein zum Geld!" - eine aberwitzige, freche Komödie über einen absurd hohen Lottogewinn und die Macht des Geldes!

Von einem auf den anderen Tag zum Millionär zu werden - wer träumt nicht davon, im Lotto zu gewinnen? Und genau dieser Traum geht für die Hauptfigur in Flavia Costes Komödie „Nein zum Geld!“ in Erfüllung. Allerdings trifft er daraufhin eine folgenschwere Entscheidung, die ungeahnte Konsequencen nach sich zieht. Spielerisch leicht entspinnt sich diese freche Komödie über Geld, Gier und Glück: hellsichtig, immer wieder überraschend und gnadenlos komisch.

Richard, ein mittelmäßig erfolgreicher Architekt, spielt seit vielen Jahren Lotto. Eines Abends bittet er seine Frau Claire, seine Mutter Rose und seinen besten Freund Etienne zu einem gemeinsamen Abendessen - denn Richard hat im Lotto gewonnen: 162 Millionen Euro! Doch die eigentliche Überraschung besteht darin, dass er diesen Lottogewinn nicht abholen wird. Er ist mit seinem Leben so zufrieden, dass er daran nichts ändern möchte und befürchtet, dass durch das viele Geld sein Verhältnis zu seiner Frau, seiner Mutter und seinem besten Freund belastet werden könnte. Zu seinem Erstaunen reagieren die Genannten allerdings alles andere als begeistert. Sie wüssten sehr wohl mit diesem Geld etwas anzufangen. Für die Auszahlung des Gewinns braucht es allerdings Richards Lottoschein. Wie weit sind die anderen bereit, dafür zu gehen?

Der französischen Autorin und Schauspielern Flavia Coste gelang mit ihrem ersten Theaterstück ein Sensationserfolg: Seit der Premiere in Paris im Jahre 2017 avancierte „Nein zum Geld!“ schnell zu einem der erfolgreichsten und meistgespielten Theaterstücke auf deutschen Bühnen.

Die Presse zu "Nein zum Geld!" im TiC-Theater:

„Nein zum Geld!“ geht der Frage nach, welche Macht das Geld über den Menschen hat und wie weit er gehen würde, um es zu bekommen. Entsprechend wartet das Stück mit (meist bekannten) Wahrheiten auf, lädt hin und wieder zum Nachdenken ein, hält den Menschen auf der Bühne wie im Zuschauerraum den Spiegel vor. Es gibt Situationskomik, Wortwitz (...), Slapstick. Mal geht es eher derb, mal amüsant, mal schlagfertig, mal platt zur Sache. Menschen lassen ihre Masken und alle Skrupel fallen, machen Rechnungen auf, heucheln, lügen, versuchen hin und wieder mit Worten zu überzeugen - und führen letztlich sich selbst und die Macht des Geldes vor. (...) Regisseur Budde nutzt den Abba-Song in seiner Inszenierung, um das Geschehen zu unterbrechen. Für einen Moment des Gedankenlesens in den Gesichtern der Protagonisten, eingefrorene, bizarre Mimiken mit dem Blick in die Ferne. Kurz vor Schluss untermalt der Song auch die ins Groteske eskalierende Handlung – alles läuft in Zeitlupe ab. Die Welt des reichen Mannes ist, wie von den Schweden behauptet, zu diesem Zeitpunkt nur noch für die Zuschauer funny. Die aber haben richtig Spaß.“ - Westdeutsche Zeitung

"Wie man es aus „Der Gott des Gemetzels“ oder nicht zuletzt dem TiC-Renner 2022 „Die Niere“ kennt, ist es auch in Flavia Costes Komödie: Sie zeichnet ein Sittengemälde, mit jedem Pinselstrich werden sicher geglaubte Konstanten des Miteinanders brutal übermalt - die Gier nach dem Geld lässt Dämme brechen…! Die Gesellschaftskritik kommt im TiC mit ordentlich Tempo und teils auch derbem Sprachwitz daher. Wie viele Lacher während der Premiere oder auch der kräftiganhaltende Schlussapplaus verrieten, hatte das Publikum seinen Spaß. Wie ein Nummerngirl während eines Boxkampfes lässt Ralf Budde seinen Helden Richard die einzelnen Akte, oder besser Eskalationsstufen, des Kammerspiels per Schild ankündigen – ebenso ein Kunstgriff des TiC-Regisseurs wie auch eine Slow-Motion-Szene rund um den 162-MillionenSchein… - gelungen, Herr Budde! Kompliment auch ans Ensemble: Kerstin Trant als genervte Ehefrau Claire, Beate Rüter als „männermordender“ Schwiegermutter-Vamp Rose und Sebastian Freund als Etienne, dem es bei aller Liebe für Altrosa zu bunt wird… - wenn „Nein zum Geld“ ein Sittengemälde ist, dann verkörpern diese drei Protagonisten kompositorische Farb-Volltreffer. i-Tüpfelchen des Budde-Gemäldes ist Carsten Müller! Man nimmt es ihm ab, dass er Altenheime auf Pfählen plant, dass Glück ihm wichtiger ist als Geld, dass er auf 162 Millionen Euro verzichten würde - Carsten Müller ist in der Rolle des Richard wie ein Sechser im Lotto. (...) - Cronenberger Woche

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