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Gelungene Premiere: Ingeborg Wolff inszeniert die Komödie "Bezahlt wird nicht" von Dario Fo!

Mit der ebenso aktuellen wie hintersinnig-komödiantischen Satire "Bezahlt wird nicht" legt die Wuppertaler Schauspielerin Ingeborg Wolff ihre erste Inszenierung im TiC-Theater vor und überzeugt dabei gleichermaßen mit feinem Witz und herzhafter Komik.

Mit der Farce „Bezahlt wird nicht“ von Literatur-Nobelpreisträger Dario Fo zeigt das TiC-Theater ein Stück von brennender Aktualität: Seit der Uraufführung im Jahre 1974 scheint sich nicht viel verändert zu haben, denn die Ausgangssituation der turbulenten Satire kommt uns auch heute merkwürdig vertraut vor: Betriebe werden geschlossen, die Preise für Lebensmittel steigen und das Geld in der Haushaltskasse wird knapp. Die resolute Antonia und ihre Nachbarin Margherita sind darüber so erbost, dass sie kurzerhand den nächstgelegenen Supermarkt plündern und -ganz nach der Devise „bezahlt wird nicht, heute ist alles gratis“- einfach alles mitnehmen, was sie brauchen. Damit beginnt ein rasantes Verwirrspiel, in dessen Verlauf Antonia und Margherita mit Hilfe fiktiver Schwangerschaften, scheintoter Carabinieri und einer haarsträubenden Heiligenlegende die absurdesten Situationen inszenieren, um die Beute vor Giovanni und Luigi, ihren ebenso ahnungslosen wie gesetzestreuen Ehemännern, sowie vor der Polizei zu verstecken.

 Die Presse zu "Bezahlt wird nicht" im TiC-Theater:

„Witzige Premiere: Im TiC-Theater wird nicht bezahlt, Ingeborg Wolff führt zum ersten Mal in Cronenberg Regie. Pünktlich zur Wahl hält die Politik Einzug im TiC-Theater. (…) Antonia (Sabine Henke) hat angesichts leerer Haushaltskasse und Vorratskammer zusammen mit anderen Frauen den nahen Supermarkt geplündert und versteckt das Diebesgut jetzt gemeinsam mit ihrer Freundin Margherita (Beate Rüter) unter Bett und Jacke. Die Gatten, die lieber hungern als zu klauen, sollen nichts ahnen. Als die Polizei das Haus durchsucht, wird es turbulent. (…)Anfangs läuft das Stück etwas schleppend an - mit sehr direkter und manchmal arg agitatorisch wirkender kommunistischer Propaganda. Doch Bald jagt ein Gag den nächsten und das Publikum wiehert an der Borner Straße vor Lachen. Ingeborg Wolff zeigt bei ihrer ersten Regie ein Geschick für Situationskomik. Alleine das Fenster, das sich zum Running Gag entwickelt, sorgt immer wieder für Heiterkeit. Auch die Spezialeffekte in der altertümlich-ärmlich eingerichteten Stube (Bühne: Sandra Beckmann) bringen Schwung ins Stück. (…) Für die Schauspieler bietet das Stück viel Futter. Henke strahlt die Autorität dieser Arbeiterfrau aus, der selbst in der verzwicktesten Situation eine Ausrede einfällt und die andere dazu bringt, diese auch noch zu glauben. Beate Rüter erhält die weniger dankbare Rolle der bewundernden Freundin. Jean-Philippe Ili spielt überzeugend den einfältigen Ehemann, der nur ganz allmählich seine Einstellung zu Revolution und Selbstjustiz ändert. Iljas Enkaschew verkörpert den Italiener mit Gesten, Sprechweise und Haltung vollkommen. Am Schluss gönnt Ingeborg Wolff, anders als Dario Fo, den Zuschauern ein kleines Happy End. Der Strom ist zwar abgestellt, aber die Wohnung bleibt erhalten und die beiden Ehepaare schwelgen im Anblick von Säcken voller Nudeln, Reis und Erbsen.“ - Westdeutsche Zeitung

„(…) Auch ohne Abwrackprämie - das TiC-Theater läuft weiter auf Hochtouren. Schon fast müßig anzumerken, dass auch die neuste TiC-Premiere ankam - die Cronenberger Bühnen spielen sich von Erfolg zu Erfolg. Der aktuelle Hit heißt: „Bezahlt wird nicht“ und wird von niemand anderem als Ingeborg Wolff inszeniert. Die Grande Dame des Wuppertaler Schauspiels lieferte eine grandiose Arbeit ab: Mit Bravo-Rufen feierte das Premierenpublikum die Wolff-Inszenierung. (…) Gespickt mit hintergründigem Witz, feinen Wortspielereien und zu Lachtränen reizenden Gags treibt die Farce im zweiten Akt von einer grotesken Situation zum nächsten haarsträubenden Dialog. „Bezahlt wird nicht“ jongliert mit der Krise, wer die Nase voll von schlechten Nachrichten hat, muss nicht auch noch im TiC den Gürtel enger schnallen! Im Gegenteil, der Gürtel will sogar zwei, drei Löcher weiter gestellt sein, denn die Lachmuskeln brauchen Bewegungsspielraum! Denn: In dem Fo-Stück wird nicht gejammert, hier wird gelacht; hier wird nicht lamentiert, hier wird sich lustig gemacht! Ob Bühnenbild (Sandra Beckmann), Kostüme (Gela Banerjee), Schauspieler oder Inszenierung – mit dem Krisenstück segelt das Dörper Theater weiter auf Aufschwungkurs! (…)" - Cronenberger Woche

Dario Fo orientiert sich in dieser Farce einmal mehr an den Traditionen der Commedia dell'arte und des italienischen Volkstheaters. Pralle mediterrane Lebensfreude kombiniert mit Situationskomik und beißender Satire: Aktueller den je vermag „Bezahlt wird nicht“ auch heute immer noch zu überrumpeln.

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